Der pädagogische Ansatz ist unsere Leitlinie, welche sich durch die ganze Kindergartenzeit zieht. In unserer Einrichtung arbeiten wir Kind- und Situationsorientiert. Wir orientieren uns an der Lebenswelt der Kinder und beziehen das Geschehen, dass sich aus dem Jahreskreislauf ergibt, in unserer Arbeit mit ein. Im Gruppengeschehen haben wir ein Auge auf das soziale Miteinander der Kinder, wobei es uns hierbei primär darum geht, sie im sozialen und emotionalen Bereich zu fördern und zu fordern. Wir achten die Bedürfnisse der Kinder und greifen deren, sich aus dem Gruppengeschehen ergebenden Impulse, in unserer Arbeit auf.
Wir holen die Kinder dort ab, wo sie stehen, in dem wir sie ihren Entwicklungsstand gemäß annehmen und entsprechend fördern.
Als Erzieher:in verstehen wir uns nicht primär als „Bespieler:innen“ des Kindes, sonder vielmehr als Beobachter:innen und Förder:innen kindlichen Handelns hin zur Entwicklung von selbstbewussten und selbstständigen Persönlichkeiten mit guter emotionaler Kompetenz.
Unser Kindergarten ist geprägt durch ein teiloffenes Konzept. Zu vorgegebenen Zeiten haben die Kinder die Möglichkeit, Räume außerhalb ihrer festen Stammgruppe oder andere Gruppen zu besuchen. Durch die Teilöffnung ist gewährleistet, dass sich die Kinder in einer kleinen, familienähnlichen und überschaubaren Einheit zurechtfinden, in der sie zwei bis drei feste Bezugspersonen haben. Wir gehen davon aus, dass Kinder im Alter von 2-6 Jahren klare Orientierung und einen festen Bezugsrahmen brauchen um sich gut entwickeln zu können.
Ein Kind, das wir ermutigen, lernt Selbstvertrauen.
Ein Kind, dem wir mit Toleranz begegnen, lernt Offenheit.
Ein Kind, das Aufrichtigkeit erlebt, lernt Achtsamkeit.
Ein Kind, dem wir Zuneigung schenken, lernt Freundschaft.
Ein Kind, dem wir Geborgenheit geben, lernt Vertrauen.
(Verfasser unbekannt)